Zusammenfassung
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1.
Ein Verfahren zur Messung der körperlichen Leistungsfähigkeit des Menschen wird beschrieben, das in einem Untersuchungsgange durch periodische Steigerung der Arbeitsintensität physiologische Anpassungsvorgänge bis zu einer optimalen Grenze zur Folge hat. Kriterien, mit Hilfe deren die Leistungsfähigkeit zunächst direkt beurteilt wird, sind Arbeitspulsfrequenz und-blutdruck. Für die endgültige Beurteilung werden aber die Werte der Sauerstoffaufnahme, Kohlensäureausscheidung und der Lungenventilation, die erst nach Beendigung des Testes errechnet werden, mitverarbeitet.
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2.
Es hat sich herausgestellt, daß die optimale Leistungsgrenze im allgemeinen ziemlich genau mit dem Erreichen einer Pulsfrequenz von 180 pro Minute zusammenfällt. Es kann deshalb in größeren Reihenuntersuchungen dieses eine Kriterium allein Anwendung finden.
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3.
Die Arbeitsintensität, die im Augenblicke des Zusammentreffens aller Kriterien erreicht war, wurde als „optimale Arbeitskapazität” bezeichnet.
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4.
Die Anwendung des Testes wurde dargestellt in Untersuchungen zur Messung des Einflusses vorausgegangener ermüdender Arbeit auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Es stellte sich heraus, daß die Größe der vorausgegangenen Arbeit die Ermüdungsgröße bestimmt, die ihrerseits wieder in entsprechender Leistungsminderung zur Geltung gebracht wurde.
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5.
Ermüdung beeinflußte in nachfolgender Arbeit vor allem Herzfrequenz und Blutdruck, weiterhin den Sauerstofftransport und die Lungenatmung.
Literatur
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Balke, B. Optimale körperliche Leistungsfähigkeit, ihre Messung und Veränderung infolge Arbeitsermüdung. Arbeitsphysiologie 15, 311–323 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00933124
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