Zusammenfassung
Durch Hydrolyse von geschmolzenem Al-Äthylat in Eiswasser, dem wechselnde Mengen NaOH zugesetzt waren, wurden Al-Trihydroxyde mit unterschiedlichem Na-Gehalt hergestellt. Dabei wurde eine Gesetzmäßigkeit im Einbau des Na-Ions beobachtet und eine Grenze der Aufnahmefähigkeit des Bayeritgitters für Na-Ionen gefunden. Bayerit wird durch geringe Alkalimengen aktiviert, bei höheren Alkalikonzentrationen bildet sich Hydrargillit, der alkalifrei nicht beständig ist. Na-hältige Bayerite wurden thermisch abgebaut und das gefundene Verhalten mit dem eines Reinstbayerites verglichen. Es wurden ferner auf elektrolytischem Wege Na-hältige Bayerite hergestellt und thermisch abgebaut. Orientierende Versuche über den Einbau anderer Alkali-Ionen wurden vorgenommen.
References
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K. Torkar undO. Bergmann, Mh. Chem.91, 400 (1960).
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Torkar, K., Bertsch, L. Untersuchungen über Aluminiumhydroxyde und-oxyde, 8. Mitt.: Der Einfluß des Na-Ions auf die Bildung und den thermischen Abbau von Bayerit. Monatshefte für Chemie 92, 525–532 (1961). https://doi.org/10.1007/BF00918608
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00918608