Zusammenfassung
FeCl3 liegt in PhPOCl2 als roter solvatisierter Komplex, in Gegenwart von polaren Chloriden als gelbes [FeCl4]−-Ion vor. BCl3, SnCl4, TiCl4, PCl5 und wahrscheinlich auch HgCl2 und SbCl3 geben an FeCl3 je 1 Chloridion ab, ZnCl2 gibt beide Chloridionen und AlCl3 zwei Chloridionen fast vollständig und ein drittes in geringem Umfang ab. Die Donorstärke nimmt in der Reihe KCl∼Et4NCl>1/2 AlCl3>-TiCl4>PCl5>1/2 ZnCl2>BCl3 ∼SnCl4∼[AlCl]++>HgCl2>SbCl3 ab. Als Chloridionenakzeptor ist nur SbCl5 dem FeCl3 ebenbürtig, die oben genannten Chloride sind wesentlich schwächere Akzeptoren.
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Herrn Professor Dr.L. F. Audrieth zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Baaz, M., Gutmann, V. & Hübner, L. Chloridionenübergänge in Phenylphosphoroxychlorid, 1. Mitt.: Spektrophotometrische Untersuchungen an Eisen (III)-chlorid-Lösungen. Monatshefte für Chemie 92, 135–144 (1961). https://doi.org/10.1007/BF00914078
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