Zusammenfassung
Ein Vergleich des durchschnittlichen Aminosäuregehaltes im Blute junger und alter Menschen hat ergeben, daß der Glutaminsäure-und Cystingehalt im Alter erhöht sind, während alle übrigen Aminosäuren in verminderter Menge gefunden werden. Analoge altersabhängige Veränderungen im Aminosäuregehalt wurden auch bei der Untersuchung tierischen Blutes festgestellt; dabei dienten Ratten, Meerschweinchen und Schweine als Versuchstiere. Eine länger dauernde Verabreichung von Cystein oder Serin machte, insbesondere bei gleichzeitigen Gaben von Vitaminen des B-Komplexes, die altersbedingten Veränderungen im Aminosäuregehalt des Blutes rückgängig4.
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Mit 7 Abbildungen
R. Riemschneider, 1. Mitt.: Vorträge vom 1. März 1958 und 5. Mai 1959;R. Riemschneider, O. Göhring undE. Frömming, 2. und 3. Mitt.: Z. Naturforsch.16 b, 142, 704 (1961); 4. Mitt., unveröffentlicht.
Gleichzeitig 11. Mitt. über Aminosäuren.
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Riemschneider, R. Intermediärer Stoffwechsel und Alter, 5. Mitt.: Untersuchungen über den Aminosäuregehalt menschlichen und tierischen Blutes in Abhängigkeit vom Alter. Monatshefte für Chemie 95, 184–189 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00909266
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00909266