Zusammenfassung
Zur Ermittlung der Komplexzusammensetzungen und der Stabilitätskonstanten mehrkerniger Komplexe werden rechnerische Ausgleichsverfahren herangezogen. Die Leistungsfähigkeit einiger in Frage kommender, mathematischer Methoden wird diskutiert und für das vorliegende Problem dieGaußsche Methode der kleinsten Fehlerquadrate als besonders geeignet befunden. Die mathematische Analyse führt im Falle der Germaniumsäure zu folgender Aussage: In Lösungen, die konzentrierter als ≈0,004m an Germaniumsäure sind, liegt neben der undissoziierten monomeren Spezies Ge(OH)4 und den ebenfalls einkernigen Ionen GeO (OH) −3 und GeO2(OH) 2−2 ein mehrkerniges Anion mit 8 Ge-Atomen und der Ladung — 3 vor.
Folgende Gleichgewichtsreaktionen und Stabilitätskonstanten werden ermittelt:
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Herrn Prof. Dr.E. Hayek zum 60. Geburtstag gewidmet.
Mit 2 Abbildungen
Auszugsweise vorgetragen auf dem Chemiker-Treffen Schweiz — Österreich am4. Okt. 1963 in Innsbruck. Vgl.: Österr. Chemiker-Ztg.64, 294 (1963).
S. auch die beiden vorangehenden Arbeiten (1. bzw. 2. Mitt.). Hinweise auf Gleichungen bzw. Abbildung dieser Arbeiten sind mit I bzw. II bezeichnet.
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Haas, J., Konopik, N., Mark, F. et al. Ermittlung der Komplexzusammensetzungen und der Stabilitätskonstanten mehrkerniger Komplexe auf Grund rechnerischer Ausgleichsverfahren. Monatshefte für Chemie 95, 1173–1187 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00904710
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00904710