Zusammenfassung
Der steigende Bedarf an hafniumfreiem, metallischem Zirkonium machte die Entwicklung einer verläßlichen Methode zum Nachweis von Verunreinigungen des Zr durch Hf notwendig.
Es wird eine spektrographische Methode beschrieben, bei der die Zirkonoxidproben durch einen Gleichstrom von 220 V und 9 Amp. angeregt werden; das gleichmäßige Brennen des Lichtbogens wird dabei durch Verwendung eines passenden Puffers gewährleistet.
Die Proben werden in einer Zelle angeregt, in der während der Brenndauer des Lichtbogens eine CO2-Atmosphäre aufrechterhalten wird. So wird der starke Hintergrund, der durch die Zirkonatome verursacht wird, unterdrückt, wodurch eine beachtliche Steigerung der Intensität der Hafniumlinien im Vergleich zum Hintergrund beobachtet wird. Die Methode gestattet eine quantitative Bestimmung des Hf in Zr für Konzentrationen von 0,95 bis 10%, wobei eine mittlere Abweichung von 2% nicht überschritten wird.
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Hanna, Z.G., Kabil, A.M. Spektrographische Bestimmung von Hafnium in Zirkonium unter Verwendung einer Kohlendioxidzelle. Monatshefte für Chemie 95, 1088–1094 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00904700
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00904700