Zusammenfassung
Untersucht wurde die Reaktion von Trimethyl- (I), Tribenzyl- (II) und Triphenyl-isocyanursäureester (III) mit Hydrazinhydrat. In jedem Fall kommt es zu einer Ringaufspaltung, jedoch zeigt der unterschiedliche Reaktionsverlauf eine Abhängigkeit vom induktiven Effekt der am Stickstoff gebundenen Gruppe. Dabei entstehen aus den Verbindungen (I) und (II) Amin, 4-substituiertes Urazol und N,N′-substituierter Harnstoff bzw. 4-substituiertes Semicarbazid, während die Verbindung (III) zu Anilin und Carbohydrazid reagiert.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Nachbaur, E., Gottardi, W. Die Hydrazinolyse von Isocyanursäureestern. Monatshefte für Chemie 94, 584–587 (1963). https://doi.org/10.1007/BF00903500
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00903500