Zusammenfassung
Ausgehend von den optisch aktiven, homoannular überbrückten Verbindungen Ferroceno-cyclohexenon (I) und-tetrahydropyridin (II) konnte (u. a. durch Ringöffnungs- und-erweiterungsreaktionen) eine Reihe optisch aktiver Ferrocenderivate erhalten werden, die somit dieselbe Konfiguration besitzen wie I bzw. II. Da auch die Konfigurationen dieser beiden Verbindungen miteinander verknüpft wurden, und es ferner möglich war, (+)-α-Aminomethyl-methylferrocen über (+)-Methyl-äthyl-ferrocen, den einfachsten optisch aktiven Ferrocen-“kohlenwasserstoff”, mit dem (+)-Ringamin (II) in Beziehung zu bringen sowie opt. akt. α-Äthyl-acetylferrocen über (+)-Äthyl-vinyl-ferrocen in das Schema miteinzubeziehen, ist nun die relative Konfiguration von insgesamt 26 α-disubstituierten Ferrocenen bekannt und auf die des Ringketons I zurückgeführt, das als Bezugssubstanz vorgeschlagen wird. —Schließlich gelang auch die stereospezifische Synthese von 2 opt. akt. homoannular trisubstituierten Ferrocenderivaten, deren relative Konfiguration damit ebenfalls bekannt ist.
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1. Mitt. über Ferrocenasymmetrie, zugleich 20. Mitt. über Ferrocenderivate:K. Schlögl undM. Fried, Mh. Chem.95, 558 (1964).
Vorläufige Mitteilung einiger Ergebnisse dieser Arbeit:K. Schlögl undM. Fried, Tetrahedron Letters [London]1963, 1473.
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Schlögl, K., Fried, M. & Falk, H. Ferrocenasymmetrie, 2. Mitt.: Die relative Konfiguration von optisch aktiven, α-disubstituierten Ferrocenderivaten (21. Mitt. über Ferrocenderivate). Monatshefte für Chemie 95, 576–597 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00901324
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00901324