Zusammenfassung
Die quantitative Methode der Phytolbestimmung durch Bildung des orangeroten Urethans mittels 4-Benzolazophenyl-isocyanat und die chromatographische Trennung sowie Kolorimetrierung desselben läßt sich nicht ohne weiteres auf den unverseifbaren Anteil der Pflanzenlipoide übertragen. Es gelang aber, durch Einschaltung zweier Vorreinigungen, nämlich durch chromatographische Aufteilung der unverseifbaren Lipoide und durch Hochvakuumdestillation der phytolhaltigen Fraktion, eine annähernd quantitative Bestimmungsmethode auszuarbeiten.
Besondere Schwierigkeiten bereitete es bei der Ausarbeitung der Methode, einen bis 230° im Hochvakuum nicht siedenden Anteil auszuschalten, der ebenfalls ein gefärbtes Urethan mit 4-Benzolazo-phenylisocyanat liefert. Dieser Anteil, der im Blattextrakt vonAesculus hippocastanum in größerer Menge zugegen ist als Phytol, wurde einigen Vorversuchen unterzogen.
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Über die vorliegende Arbeiut wurde in den Dissertationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien vonL. Stentzel (1954) undW. Bröll (1954) berichtet.
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Hromatka, O., Bröll, W. & Stentzel, L. Methode zur Bestimmung des Phytolgehaltes von Pflanzen. Monatshefte für Chemie 89, 116–125 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00900631
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