Zusammenfassung
Mittels einer Hitzdrahtmethode wird unter Verwendung von CO2 als Bezugsgas die Molwärme von ClO2 bei 199 und 279o K durch Präzisionsmessungen der Wärmeleitfähigkeit der hochverdünnten Gase bestimmt. Durch Vergleich des für 199o K gefundenenC v-Wertes mit den aus optischen Daten berechnetenC v-Werten wird eine in der Literatur hinsichtlich der Grundfrequenz der Deformationsschwingung der ClO2-Molekel bestehende Unsicherheit beseitigt und damit die Voraussetzung zur genauen Berechnung der Molwärme bei allen Temperaturen geschaffen. Für den Koeffizienten der thermischen Akkommodation von ClO2 an Platin werden bei 199 bzw. 279o K die Zahlenwerte 1,00 und 0,97 gefunden.
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Herrn Prof. Dr.L. Ebert zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Martin, H., Strauß, W. Molwärme des Chlordioxyds. Monatshefte für Chemie 85, 1261–1275 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00899909
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00899909