Abstract
Es wird über den Verlauf der Reduktion eines Ti(IV)-chlorid-Wasserstoff-Gemisches in der elektrischen Entladung in Gegenwart einer Na-Elektrode berichtet. Titanmetall entsteht in feinverteilter Form. An der Reduktion ist im verwendeten Entladegefäß Natrium wegen der Rückreaktion von HCl stärker beteiligt als der Wasserstoff.
Die Teilung des Vorganges in zwei Stufen durch Herstellung von Ti(II)-chlorid mit Wasserstoff in der elektrischen Entladung und nachträgliche Umsetzung mit Natrium bei 300°C führt zu feinem, aber gut kristallisiertem Titanmetall.
Aus Ti(II)-chlorid-haltigen NaCl−KCl-Schmelzen läßt sich bei rd. 800°C Titan kompakt abscheiden.
Die Löslichkeit von Ti(II)-chlorid in verschiedenen nichtwäßrigen Lösungsmitteln wird geprüft und die Leitfähigkeit gemessen. In gleicher Weise werden auch Ti(IV)-chlorid und Dicyclopentadienyltitanchlorid untersucht.
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Gutmann, V., Nowotny, H. Über die Reduktion der Titanchloride. Monatshefte für Chemie 89, 331–341 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00898753
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00898753