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Untersuchungen über die Gonenkonkurrenz beiOenothera unter Verwendung der Testlocifr, s undde

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wurden verschiedene Kombinationen vonflavens, stringens undhHookeri sowieh Hookeri-ähnlichen Komplexen hergestellt und an der Nachkommenschaft die Gonenkonkurrenz in Embryosack und Pollenschläuchen unter Verwendung vons, fr, de und den Translokationspunkten als Testloci geprüft.

  2. 2.

    Von den verwendeten Testloci sinds sicher,fr undde mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gametophytisch wirksam.

  3. 3.

    In der Koppelungsgruppe der Chromosomenenden 1–2–3–4 muß die Anwesenheit eines gametophytisch wirksamen Gens angenommen werden, dessen Allele eine unterschiedliche Konkurrenzfähigkeit der Gonen bei der Bildung des Embryosacks bewirken.

  4. 4.

    Das stärkste Allet ist inh Hookeri enthalten, das schwächste instringens, während es offenbleibt, obflavens mitstringens übereinstimmt oder ein weiteres Allel enthält.

  5. 5.

    Die Wirkung der beiden Allele des Konkurrenzgens inflavens· h Hookeri ist plasmonabhängig.

  6. 6.

    In der Koppelungsgruppe der Chromosomenenden 5–6–13–14 ist ein weiteres gametophytisch wirksames Gen enthalten, wobeiflavens undh Hookeri übereinstimmend ein starkes Allel,stringens ein schwaches Allel enthalten.

  7. 7.

    In der ersten Koppelungsgruppe ist ein Gen vorhanden mit einem starken Allel inh Hookeri und einem schwachen inflavens undstringens, das auf das Pollenschlauchwachstum einwirkt. Es bleibt offen, ob dieses Gen identisch ist mit demjenigen, das auf die Entwicklung des Embryosacks einwirkt.

  8. 8.

    Das in der zweiten Koppelungsgruppe enthaltene, gametophytisch im Embryosack wirksame Gen hat keinen Einfluß auf das Pollenschlauchwachstum.

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Frau Prof. Dr.Elisabeth Schiemann zum 80. Geburtstag gewidmet.

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Harte, C. Untersuchungen über die Gonenkonkurrenz beiOenothera unter Verwendung der Testlocifr, s undde . Zeitschrift für Vererbungslehre 92, 142–164 (1961). https://doi.org/10.1007/BF00890282

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