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Die Aufnahme von Auslesebäumen als Grundlage für ihre genetische und physiologische Beurteilung

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Für die Anlage von Samenplantagen sowie für die züchterische Arbeit mit unseren Waldbäumen werden in allen Ländern mit geregelter Forstwirtschaft Auslesebäume nach phänotypischen Gesichtspunkten ausgewählt, deren Genotyp nicht bekannt ist. Es wird daher die Notwendigkeit einer genetischen und physiologischen Beurteilung der Auslesebäume mit Hilfe von Prüfverfahren nachgewiesen. Die bisher vorgeschlagenen Prüfverfahren werden kurz skizziert.

  2. 2.

    Als Voraussetzung für die genetische und physiologische Beurteilung wird eine entsprechende detaillierte Aufnahme der Auslesebäume in morphologischer, physiologischer und anatomischer Hinsicht als unbedingt erforderlich angesehen.

  3. 3.

    Die bisherigen Aufnahmeverfahren werden aufgrund der geringen Erfassung von Merkmalen des Auslesebaumes den anschließenden Prüfverfahren nicht genügen. Es wurde daher eine Aufnahmemethodik unter Berücksichtigung der koordinativen Auswertemöglichkeiten in Anlehnung an die Lochkartenverfahren vorgeschlagen und erläutert.

  4. 4.

    Für andere Arbeitsgebiete der Forstpflanzenzüchtung wird die Anwendung von Lochkartenverfahren empfohlen. Es wird erwogen, für die Zukunft auch maschinelle Lochkartenverfahren in die Arbeit einzubeziehen.

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Nach einem Vortrag, gehalten auf der Arbeitstagung für forstliche Samenplantagen vom 22.–23. Oktober 1957 in Waldsieversdorf.

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Hoffmann, K. Die Aufnahme von Auslesebäumen als Grundlage für ihre genetische und physiologische Beurteilung. Der Züchter 28, 257–262 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00710530

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