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Untersuchungen über die Vererbung der Alkaloidarmut und die Variabilität des Restalkaloidgehaltes beiLupinus albus L.

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Zusammenfassung

Es wird über mehrjährige Untersuchungen an Hadmerslebener und Gülzower Zuchtmaterial und Sortiment alkaloidarmerLup. albus zu Fragen der Vererbung der Alkaloidarmut und der Höhe des Restalkaloidgehaltes berichtet:

  1. 1.

    Im Hadmerslebener Zuchtmaterial wurden nur Stämme mit den Genenpauper undnutricius sowie eine doppelt rezessive Form mit beiden Genen gefunden.

  2. 2.

    Das Zuchtmaterial aus Gülzow enthält ein eigenes rezessives Alkaloidgen, wofür die Bezeichnungminutus (min) vorgeschlagen wird.

  3. 3.

    Das in polnischen Zuchtstämmen festgestellte Gentertius ist mitpauper identisch.

  4. 4.

    Der Restalkaloidgehalt wird durchpauper am stärksten (auf 0,01–0,05%), durchminutus (0,04 bis 0,07%) undnutricius (0,04–0,08%) weniger stark reduziert.

  5. 5.

    Die doppelt rezessive Form mitpauper undnutricius wies in allen Jahren bisher den niedrigsten (<0,01%) Restalkaloidgehalt des geprüften Sortimentes auf.

  6. 6.

    Neben den eigentlichen Alkaloidgenen beeinflussen noch andere erbliche Faktoren die Höhe des Restalkaloidgehaltes, so daß bedeutende Unterschiede zwischen verschiedenen Stämmen mit dem gleichen Gen auftreten können.

Die Ergebnisse werden diskutiert.

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Porsche, W. Untersuchungen über die Vererbung der Alkaloidarmut und die Variabilität des Restalkaloidgehaltes beiLupinus albus L.. Der Züchter 34, 251–256 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00705826

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF00705826

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