Zusammenfassung
Erythrocyten von Ratten zeigen nach Exposition des Tieres für 65 min auf 13 Torr keine mit dem Phasenkontrastmikroskop faßbaren Änderungen. Wird Blut von Ratte, Kaninchen oder Mensch in vitro demselben Druck ausgesetzt, so kommt es nach Eindickung auf etwa 30% des ursprünglichen Volumens zur Agglutination der Erythrocyten. Eine Stechapfelformbildung wird dabei nicht beobachtet. Erythrocyten, die in 0,9%iger NaCl-Lösung aufgeschwemmt sind, zeigen Stechapfelform nach Eindickung auf 77% des ursprünglichen Volumens und Agglutination bei 55%.
Literatur
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Schubert, G.: Die Serumproteinfraktionen unterhalb des „Kochpunktes”. Int. Z. angew. Physiol.18, 341–344 (1960).
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Schubert, G. Erythrocyten unterhalb des „Kochpunktes“. Int. Z. Angew. Physiol. Einschl. Arbeitsphysiol. 18, 452–455 (1961). https://doi.org/10.1007/BF00699456
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