Zusammenfassung
An 12 gesunden männlichen Versuchspersonen wurde bei konstanten Leistungen (100–150 W) der Einfluß unterschiedlicher Tretfrequenzen (30, 40, 60 und 90/min) am Fahrradergometer auf die Herzfrequenz und die O2-Aufnahme gemessen. Aus den gefundenen Meßwerten wurden Interpolationsformeln berechnet, die das Verhalten der Herzfrequenz und des O2-Verbrauchs im gesamten Drehzahlbereich beschreiben. Die mathematische Behandlung der gefundenen Funktionen liefert die Tretfrequenzen, bei denen O2-Verbrauch und Herzfrequenz ein Minimum haben. Im untersuchten Belastungsbereich liegt das Drehzahloptimum bei 45 U/min. Es wird darauf hingewiesen, daß es unzweckmäßig ist, die Wahl der Tretfrequenz bei ergometrischen Untersuchungen den Versuchspersonen zu überlassen, da erfahrungsgemäß dann eine zu hohe Tretfrequenz mit zu geringem Kraftaufwand angestrebt wird, was nach den Ergebnissen zu Fehlschlüssen bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit führen kann.
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Eckermann, P., Millahn, H.P. Der Einfluß der Drehzahl auf die Herzfrequenz und die Sauerstoffaufnahme bei konstanter Leistung am Fahrradergometer. Int. Z. Angew. Physiol. Einschl. Arbeitsphysiol. 23, 340–344 (1967). https://doi.org/10.1007/BF00698043
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