Zusammenfassung
Zur Erfassung der gesamten physiologischen funktionellen Leistungsreserve muß der Organismus einer Grenzbelastung ausgesetzt werden. Theoretische Überlegungen führten zu der Erkenntnis, daß unter anderem durch einen definierten Sauerstoffmangel eine Grenzbelastung für den Organismus gesetzt werden kann. Unter einem solchen Sauerstoffmangel kommt es zu einem Leistungsverfall, der methodisch mit einem geeigneten Verfahren ermittelt wird.
Eine weitgehende objektive und sichere Methode zur Erfassung dieses Leistungsverfalls bis zur Grenzbelastung stellt das Kugeltestverfahren dar. Die bei einem großen Kollektiv mit diesem Verfahren ermittelten Werte erlauben nach dem Leistungsverhalten eine weitgehend exakte Feststellung der funktionellen Leistungsreserve und eine Zuordnung zu bestimmten, näher definierten Reaktionstypen bzw. innerhalb der Reaktionstypen zu unterschiedlichen Verfallsarten.
Es werden die Methode, das Gerät und seine Modifikationen in Ausführung und Anwendung beschrieben.
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Brüner, H., Dietmann, K. Der Sauerstoffmangel als Belastungstest zur Ermittlung des Summenwertes der Leistungsreserve. Int. Z. Angew. Physiol. Einschl. Arbeitsphysiol. 17, 144–154 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00695206
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