Skip to main content
Log in

Klinik des hypoplastischen Ovarium

  • Vorträge
  • Published:
Archiv für Gynäkologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Zusammenfassend ergibt sich aus diesen Untersuchungen, daß sich im Krankheitsbild des „hypoplastischen Ovarium“ ätiologisch die mangelhafte Anlage der Gonaden, eine unzureichende Übermittlung des stimulatorischen Reizes möglicherweise infolge eines Fermentdefektes und idiopathische, zentrale Fehlfunktionen treffen und auch überschneiden können. Demzufolge ist die Symptomatik uneinheitlich und die Diagnostik außer bei charakteristischem eunuchoidalem und hypoplastischem Phänotyp schwierig. Idiopathische Fehlfunktionen des regulierenden Zentralsystems lassen sich durch das Bestehen bestimmter vegetativer Erscheinungen gegenüber der Ovarial-Hypoplasie abgrenzen. Eine Funktionsdiagnostik durch Gonadotropin-Verabfolgung erscheint für Klinik und Praxis wertvoll. Die Prognose ist bei primärer Ovarial-Hypoplasie sowie bei sekundärer Hypoplasie mit primärer Amenorrhoe ungünstig. Die Rate an Dauererfolgen liegt bei diesen Gruppen unter 10%. Eine Chance auf Regulierung besteht nur, wenn das Ovarial-Endokrinium bereits einmal eine cyclische Funktion ausgeübt hat (sekundäre Amenorrhoe) und das Keimparenchym in einem bestimmten Mindestumfang angelegt ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Staemmler, H.J. Klinik des hypoplastischen Ovarium. Arch. Gynak. 198, 377–393 (1963). https://doi.org/10.1007/BF00674210

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF00674210

Navigation