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Die Leistungsfähigkeit des Kraftwagenlenkers und die Analyse der Fahrweise

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Deutsche Zeitschrift für die gesamte gerichtliche Medizin Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Eine Methode zur Erfassung der Fahrweise durch fortlaufende Registrierung der Fahrzeugbewegungen wurde entwickelt. Im normalen Straßenverkehr eines durchschnittlichen Straßensystems mit einer Länge von 117,0 km wurden 105 Fahrten unternommen. Das Fahrerkollektiv war entsprechend der allgemeinen Fahrerfahrung der Kraftfahrer ausgewählt. Die Meßergebnisse wurden mit mathematisch-statistischen Methoden in Leistungsfaktoren umgewandelt, die die Geschwindigkeitsund die Gleichmäßigkeitsleistung messen. Die Geschwindigkeitsleistungen, die weniger als±3% vom Mittelwert abweichen, gelten als Normalleistungen. Die Geschwindigkeitsleistung streut von −8% bis + 9,2% der Durchschnittsleistung.

Die Gleichmäßigkeitsleistungen, die bis±11,3% vom Mittelwert abweichen, gelten als Normalleistungen. Die Gleichmäßigkeitsleistung streut von −31,8% bis + 23,7% der Durchschnittsleistung.

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Die Arbeit (teilweise vorgetragen als Diskussionsbemerkung auf dem 1. Stuttgarter Kongreß des Medizinisch-Psychologischen Instituts für Verkehrssicherheit beim Technischen Überwachungsverein Stuttgart e. V., am 22. 11. 56 und auf dem Kongreß der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin in Düsseldorf am 24. 11. 56) wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Herrn Ministers für Wirtschaft und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, des Generaldirektors des Volkswagenwerkes Herrn Prof.Nokdhoff, der Herren Ober-Ing.Riegger und Dipl.-Ing. Menzel der Firma Kienzle, der Herren Büngeler und Gemming der Firma Niehues & Dütting. sowie der Herren Rottke und HINTZ der Firma I. B. M.

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Abele, G. Die Leistungsfähigkeit des Kraftwagenlenkers und die Analyse der Fahrweise. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 46, 583–602 (1957). https://doi.org/10.1007/BF00665321

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