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Zusammenfassung

Im Bestreben, den Zersetzungserscheinungen bei Fäulnis und Verwesung nachzugehen, wurden wir auf die Bedeutung der Redoxlage für die postmortale Zersetzung hingewiesen. Wir untersuchten die Schwefelwasserstoffbildung in ihrer Abhängigkeit zur herrschenden Redoxlage. Hierbei ergab sich, daß Schwefelwasserstoff nur bei stark negativer Potentiallage, die negativer als das Normalpotential des Neutralrots (E o = −320 mV) war, entstand. Ein derartig negatives Potential wird, wie sich unter Anwendung von Farbstoffindicatoren zeigte, bei der Verwesung nicht, wohl aber bei der Fäulnis erreicht. Beide Prozesse unterscheiden sich demnach im wesentlichen nur durch die Höhe ihrer Redoxlage.

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Literatur

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Vortrag gelegentlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin (August 1951).

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Lorke, D., Schmidt, O. Fäulnis und Verwesung im Experiment. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 41, 236–239 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00665233

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