Zusammenfassung
Der Alkohol im Speichel verhält sìch ähnlich wie in den anderen Körperflüssigkeiten. Der Kurvenverlauf wird aber nicht nur im Anfangsteil, sondern auch in der postresorptiven Phase noch dadurch gestört, daß offenbar locker fixierter Alkohol aus der Mundschleimhaut in die Speichelproben geraten kann.
Die vonFabre undKahane mitgeteilte relativ geringe Überhöhung der Blutkurve durch die Speichelkurve hat sich auch diesmal nicht bestätigen lassen, sie kann auch keine theoretische Erklärung finden, da die geringen zurückgehaltenen Alkoholmengen bei nachträglicher Resorption, durch die gleichzeitige Verbrennung nicht imstande wären, eine auch nur geringfügige Erhöhung des Blutalkoholspiegels zu erzeugen.
Literatur
Elbel u.Schmitt: Dtsch. Z. gerichtl. Med.33, 287 (1941).
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Elbel, H. Über den Alkoholgehalt des Speichels. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 39, 538–540 (1949). https://doi.org/10.1007/BF00660112
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00660112