Kurze Zusammenfassung
Es wird ein Fall von seltener Fremdkörperverschleppung durch Schuß beschrieben. Das Projektil hat auf seinem Weg die linke Hand durchbohrt und dabei einen Schlüssel getroffen. Es kam zu einer Zersplitterung des Geschosses und des Schlüssels, wobei mehrere Wundkanäle entstanden sind. Zwei Metallsplitter von der Schlüsselöse wurden weiter an die linke Stirnseite geschleudert, einer von diesen blieb unter der Kopfschwarte stecken, der zweite durchbohrte die Schädelkapsel und setzte einen Zerstörungsherd im linken Frontallappen des Großhirns.
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Krefft, S. Eigenartige Fremdkörpersplitterwirkung als Komplikation einer Schußverletzung. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 39, 449–454 (1949). https://doi.org/10.1007/BF00660102
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