Zusammenfassung
Es wird eine Methode beschrieben, nach der, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Testlösungen, Spurenmengen von Co2+ in einem Konzentrationsbereich von 10 mg bis zu 0,001 mg herab in 1 ml sich recht genau auf Grund der Katalyse der H2O2-Indigocarminreaktion in Gegenwart von Calciumcarbonat als Träger bestimmen lassen. Da das Volumen der Versuchslösung stets 60 ml beträgt (siehe oben), beläuft sich die kleinste noch bestimmbare Co2+-Konzentration auf 10−6 g Co2+ in 60 ml was einer Verdünnung von 1∶6·107 entspricht. In bezug auf diese Empfindlichkeit steht die Methode den colorimetrischen bzw. spektrophotometrischen1,6 und auch den komplexchemischen7 Verfahren nicht nach. Sie bietet aber im Vergleich mit diesen insofern gewisse Vorteile, als man die störenden Fremdionen meist nicht zu entfernen braucht, was auf eine beträchtliche Zeitersparnis hinauskommt. Schließlich ist die katalytische Methode, für die mit entsprechenden Abänderungen auch eine Temperatur von 30° C genügen würde, in ihrer Handhabung und Ausführung sehr einfach und bedarf, abgesehen vom Thermostaten, keiner kostspieligen Apparatur.
Literatur
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Krause, A., Zieliński, S. & Fiedorow, R. Eine einfache Methode zur Bestimmung von Spurenmengen Kobalt (II)-ionen auf katalytischer Grundlage. Z. Anal. Chem. 187, 350–353 (1962). https://doi.org/10.1007/BF00625132
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