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Genotypische und phänotypische Geschlechtsbestimmung bei Zahnkarpfen

VI. Über polyfaktorielle Geschlechtsbestimmung

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Wilhelm Roux' Archiv für Entwicklungsmechanik der Organismen Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Ergebnisse der Rückkreuzungen von Triplo-Bastarden aus F1-Weibchen (ausXiphophorus helleri-Weibchen ×Platypoecilus maculatus-Männchen) ×Platypoecilus variatus-Männchen mitXiphophorus helleri undPlatypoecilus maculatus werden beschrieben.

  2. 2.

    In den Rückkreuzungen mitXiphophorus helleri herrscht der Xiphophorustypus der Geschlechtsbestimmung.

  3. 3.

    In den Rückkreuzungen mitPlatypoecilus maculatus gilt in der Regel der fürmaculatus charakteristische Geschlechtsbestimmungstypus (Abraxas-Typus). Jedoch treten Ausnahmeweibchen auf, d. h. Tiere, die trotz des Fehlens eines W-Chromosoms (das beimaculatus allein als Träger weibchenbestimmender Anlagen von Bedeutung ist) funktionsfähige Weibchen sind.

  4. 4.

    Das Auftreten dieser Ausnahmeweibchen wird auf der Grundlage polyfaktorieller Geschlechtsbestimmung erklärt.

  5. 5.

    Am polyfaktoriellen Geschlechtsbestimmungsvorgang sind ausschlaggebend autosomale Gene beteiligt, und zwar weibliche Tendenzen fördernde vonvariatus und männliche Tendenzen fördernde desmaculatus.

  6. 6.

    Die Bedeutung der polyfaktoriellen Geschlechtsbestimmung für denXiphophorustyp wird erörtert. Der Übergang zwischen phänotypischer und genotypischer Geschlechtsbestimmung erscheint auch auf polyfaktorieller Grundlage gleitend.

  7. 7.

    Es wird versucht, die Evolution genotypischer Geschlechtsbestimmung nach dem Rückkreuzungstypus und die Grenzen der Anwendbarkeit der Quantitätstheorie auf Grund der Geschlechtsbestimmungsanalyse der Zahnkarpfen darzustellen.

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Literaturverzeichnis

  • Betr. der Literaturnachweise sei auf das Schriftenverzeichnis am Ende der vorhergehenden Arbeit „Genotypische und phänotypische Geschlechtsbestimmung bei Zahnkarpfen V“ verwiesen. Ferner:Breider, H.: Über das Auftreten von Rudimentärhermaphroditismus nach Kreuzung getrenntgeschlechtlicher Arten. Verh. dtsch. zool. Ges.1934, 190–195.

  • - Z. Zool.1935 (im Druck).

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Kosswig, C. Genotypische und phänotypische Geschlechtsbestimmung bei Zahnkarpfen. W. Roux' Archiv f. Entwicklungsmechanik 133, 140–155 (1935). https://doi.org/10.1007/BF00593028

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