Literatur
Die an die Messung der Luftionisation angeschlossene Einheit, das “Röntgen” (r), ist definiert als eine solche Strahlenmenge, daß die mit ihr verbundene Korpuskularemission, bezogen auf 0,001 293 g Luft, Ionen beider Vorzeichen erzeugt, welche eine freie Elektrizitätsmenge 1 e. s. E. mit sich führen. — Die in “Röntgen” gemessene Strahlenmenge wird, dem medizinischen Sprachgebrauch entsprechend, als “Dosis” bezeichnet. Nähere Diskussion des Dosisbegriffs siehe z.B. beiR. W. Pohl, Dosierung von Röntgenlicht, Naturwiss.38, 147 (1951).
Gemessen wurde mit einer Parallel-Platten-Kammer mit Bleiblende ohne materiellen Verschluß. Der Abstand der Blende von dem eigentlichen Meßvolumen war so groß, daß ein Einfluß der von dem Blendenrand ausgehenden Streustrahlung oder Photoelektronen bei den benutzten Spannungen auf das Meßergebnis nicht mehr meßbar war.
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Zieler, E. Über den Homogenitätsgrad von Röntgenstrahlen. Naturwissenschaften 39, 567 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00590296
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