Literatur
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Cohn, M. W., Ztschr. f. Phys.75, 544 (1932) und vorhergehende Arbeiten.
Bei poliertem Tn sind wenigstens Andeutungen von Polarisation vorhanden, deren Bedeutung allerdings nicht eindeutig ist.
Wohlgemerkt, das Leuchten rührt nicht von einer Oxydschicht her, es tritt auch auf bei edlen Metallen und bei den unedlen leuchten die Oxydschichten meist überhaupt nicht.
Steenbeck, M., Ztschr. f. Phys.76, 544 (1932) und bei Berücksichtigung von Fußnote 8.
Die Frequenz der Plasmaschwingungen senkrecht und parallel zur Oberfläche muß etwas unterschiedlich angenommen werden. Die Plasmafrequenz ist im allgemeinen etwas kleiner als Langmuirs Wert und hängt von der Form des schwingenden Gebietes ab. Vgl. E. David, Zs. f. Phys. 389 (1939).
Bohr, N., Phil. Mag.25, 10 (1913).
Dabei sind 30% der Elektronen gezählt; die von dem einfallenden Elektron auf einer in der Plasmahalbperiode zurückgelegten Wegstrecke angeregt werden.
Es erscheint jedoch auch noch eine weitere Deutung des Einflusses der Gasbeladung möglich. Wird durch die in die Grenzschicht eindringenden Luftmoleküle die Konzentration der freien Metallelektronen merklich vermindert, so erniedrigt sich dort auch die Plasmafrequez, eine Kohärenz mit den im Metallinnern erfolgenden Schwingungen ist nicht mehr möglich und die Dipolformel kann angewandt werden.
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Sommermeyer, K. Das Lilienfeld-Leuchten und seine Deutung durch Plasmaschwingungen an der Metalloberfläche. Naturwissenschaften 36, 87–88 (1949). https://doi.org/10.1007/BF00589928
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