Zusammenfassung
Es wird gezeigt, daß man nach Maskierung aller Cyanidbildner, inklusive größerer Eisenmengen, durch Zugabe von Kaliumcyanid und Ascorbinsäure, Zink und Cadmium mittels Formaldehyd selektiv demaskieren und damit gegen Eriochromschwarz T mit Komplexon III-lösung titrierbar machen kann. Allenfalls anwesendes Calcium, Magnesium, Mangan, Blei oder Indium lassen sich vor der Demaskierung von Zink und Cadmium komplexometrisch bestimmen. Die Resultate sind sehr genau und liegen innerhalb der Tropfenfehler der Titration. Auf die Bedeutung des neuen Verfahrens für die praktische Analyse (Schlacken usw.) wird verwiesen.
Literatur
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Seitens der Firmen Riedel-de Haën, Seelze, Hannover, und B. Siegfried, Zofingen, Schweiz, wurden uns für die Durchführung der Arbeit Chemikalien freundlichst zur Verfügung gestellt, wofür wir auch an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank aussprechen wollen.
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Flaschka, H., Püschel, R. Die komplexometrische Bestimmung von Zink und Cadmium in Anwesenheit größerer Mengen von Eisen. Z. Anal. Chem. 149, 185–189 (1956). https://doi.org/10.1007/BF00585767
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