Literatur
Es braucht nicht immer der Geschlechtsakt zu sein, nur ein sexueller Rache- und Zerstörungsakt. Siehe den Fall des Goldschmieds Jancovius. Neuer Pitaval, Bd. 24, S. 386. Leipzig 1856.
Ebenda Bd. II, S. 116. Leipzig 1860.
Bei einer solchen „Siegesfeier“ wurden Trinksprüche auf den Ermordeten ausgebracht.Wattler, Hans: Das Verhalten des Mörders nach der Tat, S. 70. Bonner Diss. 1957.
Friedländer, Hugo: Interessante Kriminalprozesse, Bd. IX, S. 204. Berlin 1913.
Wosnik, Richard: Beiträge zur Hamburgischen Kriminalgeschichte, Bd. I/2, S. 75. Hamburg 1926.—Andere Fälle habeich in meinemMord, S. 217, genannt.
Wattler (S. 68) berichtet von einem Raubmörderpaar, das Geld in einer Kneipe nach dem Morde teilte und auch bei einer Dirne halbpart machte.
Kriminalistische Monatsh. (1929). S. 55.
Brückner, Günther: Zur Kriminologie des Mordes, S. 158. Hamburg 1961.
Wattler, S. 68.
Siehe meine Soziologie des Waldes. In: Das Verbrechen, Bd. I, S. 419ff.
Brueckner, S. 173.
Wattler, S. 68.
Bataille, Albert: Crimes de 1890, S. 204. Paris 1891.
StaatsanwaltBrendler in: Pitaval der Gegenwart, Bd. IV, S. 176. — Der Täter gesteht andere Überfälle ein, wobei es trotz höchster Erregung gar nicht zum Beischlaf kam, „da mich meist dieKraft verließ und ich dann ermüdet und matt neben meinen Opfern hinsank“. Ebenda, S. 179. — Über einen solchen schweren Schlaf neben der ermordeten Familie s. den Fall Bomal Neuer Pitaval, Bd. 17, S. 457.
Bataille: Crimes de 1895, S. 51. Paris 1896.
General-Staatsanwalt beim Landgericht Berlin. 1. Kap. Js 508, 58; 509-4, 60.
Mein Mord, S. 10.
Camps, Francis E.: Medical and scientific investigation in the Christie case, S. 183. London 1953.
Ebenda, S. 198. — Siehe auch den Mordfall Jordan, in dem die Ehefrau dem Manne „Inkompetenz“ vorgeworfen hatte.Makris, John N.: Boston murders, S. 58. New York 1948.
Mühlberger, R. Th.: Das Verbrechen des Mordes, S. 199. Stuttgart 1834.
Neuer Pitaval, Bd. XI, S. 228. Leipzig 1859.
Bei einem Falle aus der römischen Kaiserzeit war es vor dem Morde zu pädophilen Akten gekommen, die Nero an dem jugendlichen Opfer vollführte.Tacitus, Ann. XIII, 17.
Siehe die in Mord, S. 175, angeführte Kasuistik.
Greef, Etienne de: Introduction à la criminologie, S. 339. Bruxelles 1944.
Toepper, R. E.: Die Kriminalität im Bereich der Zonengrenze in Niedersachsen, S. 7. Bonner Diss. 1955.
Brückner S. 1140ff.; die Witwe drohte, seine Diebereien ans Licht zu bringen. „Wenn er bei ihr bleiben würde, sei alles erledigt.“
Bernt Gunnarsson hielt nach dem Liebesakte noch das Mädchen umschlungen; und während sie in seinen Armen ruhte, schnitt er ihr den Hals ab. Beide Fälle in meinem Mord, S. 175.
Dazu gehört auch Tötung auf Verlangen: „Wir blieben etliche Stunden im Bette liegen und vollzogen auch in dieser Nacht den Beischlaf miteinander. Dann standen wir auf, tranken abermals Wein und Auguste verlangte nun durchaus, daß ich ihr die Adern öffnen sollte.“ Neuer Pitaval, Bd. 31, S. 109. Leipzig 1862.
Ohm, A.: Haltungsstile Lebenslänglicher, S. 39. Berlin 1959.
Brueckner, S. 167, 168.
Ebenda, S. 205.
Plutarch, Numa 12.
Brehms Tierleben, Bd. IX, S. 494. Leipzig 1900.
„Diese Tätigkeit ... wird in kurzen Zeiträumen mehrmals wiederholt, dann aber entfernt sich das Männchen schleunigst, um nicht Opfer seiner Dame zu werden.“ Ebenda, Bd. IX, S. 697.
Wendt, Herbert: Das Liebesleben in der Tierwelt, S. 167. Hamburg 1962.
Ebenda, S. 170. — Der Goldkäfer wird nach jeder Paarung von der Geliebten rücklings angefallen. S. 170.
Jean-Henry Fabre nachWendt, S. 172.
Wendt S. 168. — Befruchtete Fleischfresserinnen sind besonders gierig nach Eiweiß; es ist das einzige, was das Männchen noch zu bieten vermag.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Hentig, H.v. Sexuelle Akte nach und vor dem Morde. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 53, 211–218 (1963). https://doi.org/10.1007/BF00580737
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00580737