Zusammenfassung
Etwa 40 000 trochantäre Femurfrakturen sind jährlich in Deutschland zu erwarten. Die Inzidenz ist steigend. Als typische Fraktur des älteren Menschen ist der unfallbedingte Verlust des Lebens oder der persönlichen Selbstandigkeit zu befürchten und in der Vergangenheit häufig eingetreten. Während in den 70er Jahren bis zu 19 verschiedene Operationsverfahren miteinander konkurrierten, kommen heute fast nur die dynamische Hüftschraube (DHS), ggf. in Kombination mit der Trochanterabstützplatte, und der Gammanagel bzw. seine Weiterentwicklung, der Gleitnagel, zur Anwendung. Berichtet wird ër 217 Patienten, die wegen einer trochantären Femurfraktur mit einer DHS, in 14 Fällen kombiniert mit einer Trochanterabstützplatte, versorgt wurden. Es traten 4,6% implantatspezifische Komplikationen auf, bei sieben Patienten (7,8%) kam es postoperativ zu einem Verlust an persönlicher Selbständigkeit. Die Krankenhausletalität lag bei 0,9%.
Abstract
Approximately 40,000 trochanteric femur fractues have to be expected in Germany yearly. The incidence is increasing. As a typical fracture type of the elder patient here the posttraumatic loss of life or of personal independence has to be suspected and in former times frequently took place. Whereas in the 70s up to 19 different competitive techniques of operation were applied, nowadays the dynamic hip screw (DHS), if necessary combined with the trochanter support sheet and the gamma-nail, respectively its development, the glide-nail are utilized.
It is reported on 217 patients treated with a DHS because of a trochanteric femur fracture, in 14 cases combined with a trochanter support sheet. 4.6% implant complications occurred, 7 patients (7.8%) postoperatively showed a loss of personal independence. The hospital mortality was 0.9%.
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Smektala, R., Luka, M. & Clasbrummel, B. Gibt es das universelle Implantat zur Versorgung trochantärer Femurfrakturen?. Unfallchirurgie 25, 43–49 (1999). https://doi.org/10.1007/BF00579680
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