Zusammenfassung
An je 105 männlichen und weiblichen Leichen wurden frontale und occipitale Durchmesser der Schädelkalotten gemessen und mit statistischen Methoden hinsichtlich ihrer Korrelation zueinander untersucht. Dabei konnten signifikante Mittelwertsunterschiede sowohl bei Vergleichen frontaler und occipitaler Meßwerte innerhalb der Geschlechter als auch bei zwischengeschlechtlichem Vergleich entsprechender Frontalund Occipitalwerte nicht für alle Altersgruppen gesichert werden. Die beschriebene Methode ist somit zur Unterstützung der Geschlechtsdiagnose an isolierten Schädelfunden nicht geeignet.
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Rämsch, R., Herrmann, W.R. Ergebnisse von Messungen der Schädelkalottendicke bei Männern und Frauen. Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 54, 227–230 (1963). https://doi.org/10.1007/BF00574414
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