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Studien der elektrischen Ladung und Färbbarkeit der Erythrocyten

III. Embryonale Erythrocyten

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Zeitschrift für Zellforschung und Mikroskopische Anatomie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In der elektrischen Ladung, Resistenz gegen Schwermetallsalze und Färbbarkeit unterscheiden sich die embryonalen Kaninchenerythrocyten zwar nicht bedeutend, aber unverkennbar von den postembryonalen. Es ist festgestellt:

  1. 1.

    Je jünger die Erythrocyten sind, desto stärker elektrisch negativ laden sie sich.

  2. 2.

    Die stärker negativ geladenen jüngeren Erythrocyten sind gegen Schwermetallsalze resistenter.

  3. 3.

    Die in Methylalkohol fixierten und außer mit saurem Eosin mit basischem Methylenblau gefärbten polychromatischen Erythrocyten zeigen eine stärkere negative Ladung als die bloß mit Eosin gefärbten (orthochromatischen). Es ist anzunehmen, daß die basophilen Substanzen der polychromatischen Erythrocyten nicht nur im Zellinneren, sondern auch an ihrer äußeren Begrenzungsschicht reichlich vorhanden sind, was für die höhere negative Ladung der Zellen, d. h. für die höhere Negativität der Zelloberfläche, von Bedeutung zu sein scheint.

  4. 4.

    Die Unterschiede der elektrischen Ladung der Zelloberfläche zwischen den Erythrocyten verschiedener Entwicklungsstadien sind aber keineswegs groß. Die Artspezifität der Erythrocyten des Tieres bezüglich einer solchen Ladung ist vielmehr schon in frühen Embryonalstadien, spätestens seit Verschwinden des Kerns, ziemlich vollständig vorhanden.

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Seki, M., Handa, M. Studien der elektrischen Ladung und Färbbarkeit der Erythrocyten. Z.Zellforsch 18, 550–554 (1933). https://doi.org/10.1007/BF00572103

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