Das experimentelle Keratoakanthom am Kaninchenohr (KA)

Summary

After topical application of the carcinogen DMBA on the rabbit's ear, tumors will always appear. These are clinically characterised by their important hyperkeratosis. Some of these tumors develop rapidly and disappear completely as do KA.

Others do not reach such an important size but do not regress. None of these tumors looked like a malignant tumor and did not show signs of invasiveness nor metastasis. However the histological findings reveal in some cases precancerous and malignant aspects. The number of tumors can be increased by lengthening the applicationtime of the carcinogen, by modifying the mode of application (repeated application and transport medium DMSO) and by irradiation.

Zusammenfassung

Nach lokaler Applikation des Kanzerorgans DMBA auf das Kaninchenohr kommt es immer zur Tumorbildung, die klinisch durch eine stark ausgeprägte Hyperkeratose gekennzeichnet ist. Ein Teil dieser Tumoren nimmt rasch an Größe zu, neigt aber auch zu rascher, spontaner Rückbildung, so wie das für das KA bekannt ist. Andere der hervorgerufenen Tumoren erreichen nicht diese Größe, verschwinden aber nicht in allen Fällen. Kein Tumor hat wirklich malignes Verhalten gezeigt (Metastasen, schrankenloses Wachstum).

Im Gegensatz zu dieser klinischen Beobachtung zeigte die histologische Untersuchung verschiedene präepitheliomatöse und maligne Bilder.

Die Zahl der Tumoren kann durch die Dauer der Applikation des Kanzerogens erheblich erhöht werden, ebenso durch den Applikationsmodus (wiederholtes Auftragen, DMSO als Transportmilieu) und durch UV-Bestrahlung.