Zusammenfassung
Es wird über Abwindmessungen hinter gepfeilten Flügeln berichtet, die mittels der Fühlflächenmethode ausgeführt wurden. Die Messungen vermitteln einen guten überblick über den Beitrag des Höhenleitwerkes zur Stabilität um die Querachse bei gepfeilten und zugespitzten Flügeln. Befindet sich das Leitwerk in gleichem Abstand vom geometrischen Neutralpunkt hinter dem Flügel, dann ist der Beitrag des Leitwerkes zur Stabilität um die Querachse um so größer, je stärker der Flügel bei gleicher Zuspitzung nach hinten gepfeilt ist. Bei Vorwärtspfeilung ergibt sich das umgekehrte Ergebnis. Je größer die Zuspitzung ist, um so kleiner wird bei sonst gleicher Pfeilung der stabilisierende Beitrag des Höhenleitwerkes. Die Messungen werden mit theoretischen Rechnungen verglichen.
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Die Messungen stellen einen Auszug aus der von der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Hochschule Braunschweig angenommenen Dissertation von H. Trienes dar (1946). (Hauptberichter: Prof. Dr. H. Schlichting, Mitberichter: Prof. Dr. H. Blenk. Sie wurden 1944/45 ausgeführt im Windkanal des früheren Aerodynamischen Institutes der T. H. Braunschweig (Leitung Prof. Dr. H. Schlichting). Die Bearbeitung für die Veröffentlichung wurde von E. Truckenbrodt vorgenommen; von ihm stammt auch der Abschnitt 4 über den Vergleich mit der Theorie.
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Trienes, H., Truckenbrodt, E. Systematische Abwindmessungen an Pfeilflügeln. Ing. arch 20, 16–36 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00536793
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00536793