Schlußfolgerung
Die oben beschriebenen Methoden sind zur Gehaltsbestimmung von Gentamicin in Augentropfen geeignet.
Die Colorimetrie bietet bei geringem Aufwand gut reproduzierbare Ergebnisse. Jedoch können die Gentamicin-Fraktionen dabei nur als Summen erfaßt und ausgewertet werden. Ähnlich wie Gentamicin reagieren auch andere Antibiotica. Spezifisch und selektiv dagegen sind die chromatographischen Methoden. Die Gentamicin-Fraktionen C1, C1a und C2 sind einzeln nachweisbar und können, falls erforderlich, einzeln quantitativ ausgewertet werden.
Bei der Qualitätskontrolle von Gentamicin Augentropfen wird die DC für Identitätsprüfung und Inprocess-Kontrolle, die HPLC für Endkontrolle und Haltbarkeitsuntersuchungen eingesetzt.
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Holzer, A., Geimer, G. Qualitätskontrolle bei der Herstellung von Augentropfen Beispiel: Gentamicin-POS Augentropfen. Z. Anal. Chem. 318, 239–240 (1984). https://doi.org/10.1007/BF00528589
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