Zusammenfassung
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1.
Die Zellkerne des Spinalependyms der weißen Maus zeigen tageszeitabhängige Größenschwankungen, die mit der Spontanaktivität der Tiere synchron ablaufen. Ein vormittäglicher und ein mitternächtlicher Gipfel entsprechen der zweiphasigen Tagesperiodik.
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2.
Es handelt sich bei der Größenzunahme der Zellkerne um eine funktionelle Kernschwellung im Sinne Benninghoffs.
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3.
Versuchstierkollektive, an denen karyometrische Untersuchungen vorgenommen werden sollen, müssen daher auch in bezug auf die Todesstunde homogen sein.
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4.
Neben der Anwendung konventioneller statistischer Methoden wird das Untersuchungsmaterial mittels der Häufigkeitsanalyse nach Daeves und Beckel bearbeitet und dieses Verfahren ausführlich geschildert, um dem Leser eine Nachrechnung zu ermöglichen.
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5.
Bei Überprüfung der Genauigkeit dieser graphischen Methode an unserem logarithmisch verteilten Material ergab sich die bisher unseres Wissens in der Literatur nicht mitgeteilte Tatsache, daß die Dichtelinie für die Feststellung der Einheitlichkeit einer Verteilung bedeutungslos ist (sie ist nur bei numerischen Verteilungen verbindlich), und an ihre Stelle die Medianlinie treten muß.
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Herrn Prof. Jacobj zum 70. Geburtstage.
Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
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Kulenkampff, H., Kolb, W. Die Tageszeit von Tierversuchen und ihre Bedeutung für karyometrische Untersuchungen. Z. Anat. Entwickl. Gesch. 122, 121–136 (1960). https://doi.org/10.1007/BF00526612
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