Über die sogenannten Muskelmyxome und Myxosarkome des Menschen mit Zelleinschlüssen

Zusammenfassung

Bei sechs untersuchten Fällen von “Muskelmyxomen” des Menschen war eine Reihe von Besonderheiten festzustellen, die diese Neubildungen in eine Reihe stellen mit den bei Tieren und Vögeln beschriebenen, durch Viren hervorgerufenen Fibromen und Sarkomen (Fibroma Shope, Myxomatose Sanarelli und das filtrierbare Hühnersarkom), nämlich: 1. multizentrische Entstehung des Geschwulstknotens; 2. Aufbau in Zonen, wobei sich die Struktur der Geschwulst schichtweise von der Peripherie nach dem Zentrum zu ändert; 3. peripheres, autochthones (appositionelles) Wachstum durch eine ödematös-entzündliche Einbeziehung der umgebenden Gewebe in die Geschwulst; 4. spontane Nekrobiose in Form der Einschmelzung mit nachfolgender Verkapselung der Geschwulst; 5. das Vorhandensein oxyphiler, keine DNS enthaltender Einschlüsse in den Kernen und im Cytoplasma der Fibroblasten sowie in den Kernen der Histiocyten.

Summary

In six cases of myxomas of human “muscle” special features were detected enabling one to group these neoplasms with those tumor described in animals and birds which are produced by viruses (Shope fibroma, myxomatosis Sanarelli, and filterable chicken sarcoma). The special features noted were: 1. The multicentric origin of the tumors. 2. The zonal structure of the tumor, in which it changed in a layer-like manner from the periphery to its center. 3. The peripheral, autochthonous, appositional growth by which the tumor incorporated the edematous, inflamed tissues about it. 4. The spontaneous necrobiosis or softening, with subsequent encapsulation of the tumor. 5. The presence of oxyphilic inclusions (containing no DNA) in the nuclei and cytoplasm of fibroblasts, and in the nuclei of histiocytes.