Zusammenfassung
Die mechanische Zerstörung von Säugetiertumorzellen mit Hilfe eines Homogenisators führt, wie am Beispiel des Mäuseascitestumors und des Walker-Carcinoms der Ratte gezeigt wird, zum Verlust der Transplantierbarkeit. Eine Regenerierung von Tumorzellen aus Zelltrümmern scheint daher nicht stattzufinden. Kurzfristig homogenisiertes Tumorgewebe ist noch erfolgreich transplantierbar und injizierbar. Diese Methode wird als neue Transplantationstechnik vorgeschlagen. Das Roussche Hühnersarkom ist auch in Form des Homogenisats transplantierbar. Die Prüfung der Transplantationsfähigkeit von Tumorhomogenisaten kann zur Klärung des Problems der zellfreien Tumorübertragung beitragen.
Literatur
Lettré, H.: Naturwiss. 37, 335 (1950).
Potter, V. R., and C. A. Elvehjem: J. of biol. Chem. 114, 495 (1936).
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Lettré, H. Über das Verhalten von Bestandteilen von Tumorzellen bei der Transplantation. Z Krebs-forsch 57, 121–124 (1950). https://doi.org/10.1007/BF00524719
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00524719