Zusammenfassung
Als Indicator für die Permeabilitätsverhältnisse zwischen Hautblasen — in der Mehrzahl Cantharidenblasen- und den Hautgefäßen wurden Sulfonamide verschiedener Typisierung verwandt.
Es zeigt sich, daß in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Medikation und des Entwicklungszustandes der Blase sich eine verschiedene prozentuale Verteilung zwischen Blasenflüssigkeit und Blutplasma ergibt.
Intensität und Richtung des Flüssigkeitsstromes bestimmen den Hautblasenspiegel an Sulfonamiden. Mit abgeschlossener Blasenentwicklung zeigt sich ein stark verminderter Einstrom von Sulfonamiden.
Vom chemotherapeutischen Gesichtspunkt ist eine möglichst frühzeitige Medikation für das Erreichen eines optimalen Sulfonamidspiegels im Bereiche eines akuten exsudativen Prozesses zu empfehlen.
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Stüttgen, G., Granmayeh, S. Untersuchungen über die Hautblasen-Permeabilität an Hand der Sulfonamidverteilung in Plasma und Blasenflüssigkeit. Arch. klin. exp. Derm. 212, 133–139 (1961). https://doi.org/10.1007/BF00492483
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