Zusammenfassung
Triphenylmethylarsoniumjodid, Tetraphenylphosphonium- und Tetraphenylarsoniumchlorid bilden mit schwach salzsauren Osmium(IV)-chloridlösungen Kristalle, die zum mikrochemischen Nachweis des Osmiums geeignet sind. Die Erfassungsgrenzen liegen zwischen 0,4 und 0,025 μg Os in 0,05 ml Lösung. Der Nachweis kann neben einem erheblichen Rutheniumüberschuß ausgeführt werden, wobei sich die Empfindlichkeit auf 5-0,5 μg Osmium verringert.
Literatur
Willard, H. H., and L. R. Perkins: Analyt. Chemistry 25, 1634 (1953); vgl. diese Z. 146, 453 (1955).
Willard, H. H., and G. M. Smith: Ind. Engng. Chem., anal. Edit. 11, 186, 269, 305 (1939).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Herrn Prof. Dr. A. Kurtenacker zum 70. Geburtstag gewidmet.
Herrn Prof. Dr. Geilmann schulde ich großen Dank für viele wertvolle Hinweise und freundliche Unterstützung bei der Anfertigung der Mikrophotographien. Herrn Prof. Dr. Horner, der liebenswürdigerweise einige der organischen Präparate zur Verfügung stellte, sei an dieser Stelle ebenfalls herzlich gedankt.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Neeb, R. Der mikrochemische Nachweis des Osmiums mit Phosphonium- und Arsoniumverbindungen. Z. Anal. Chem. 152, 158–162 (1956). https://doi.org/10.1007/BF00461180
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00461180