Zusammenfassung
Bei 10 Kindern mit Pyknolepsie (6 Mädchen und 4 Jungen im Alter von 4–11 Jahren) führt die perorale Medikation von 0,5–1,0 g α-aethyl-α-methyl-Succinimid innerhalb weniger wochen zu klinisch und elektrencephalographisch nachweisbarer Anfallfreiheit. Bei einem Teil der Kinder bestand das Krampfleiden schon mehrere Jahre unbeeinflußt durch die bekannten Antikonvulsiva. Die Verlaufsbeobachtung der Zarontin-Medikation erstreckt sich auf einen Zeitraum von 8–15 Monaten und läßt weder Therapieresistenz noch Nebenwirkungen erkennen. Bei einem Kind wurde die Behandlung nach 12 Monaten, bei einem anderen schon nach 6 Monaten beendet, beide sind seitdem über 3 Monate klinisch und encephalographisch erscheinungsfrei geblieben.
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Chefarzt Dr. med. Hans Gött, Bad Kreuznach, Viktoriastift
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Gött, H. Die Behandlung der Pyknolepsie mit einem neuen Succinimidpräparat (PM 671-“Zarontin”). Z. Kinder-Heilk. 84, 167–177 (1960). https://doi.org/10.1007/BF00440069
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