Zusammenfassung
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1.
Bei 1090 Aufnahmen mit Scharlach in der Bremer Kinderklinik währen 4 Jahren wurde der Beginn genau festgelegt.
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2.
Die Krankheit begann—nach Eliminierung des Jahresganges—überzufällig oft bei den warmen Wetterphasen (Wph 3 A warm-trocken und Wph 4 warm-feucht) mit einem Meteorotropie-Index von 1,31 (Beobachtungswert 1,31 zu Erwartungswert 1,00).
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3.
Das Auftreten des Exanthems zeigte eine besonders ausgeprägte Biotropie, da bei warmen Wetterphasen (Wph 3 A +4) der Abstand von den ersten Symptomen bis zum Exanthemausbruch kurz war (0–1 Tage), bei kalten Wetterlagen jedoch lang.
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4.
Der Jahresgang ergab einen Saisongipfel von September bis November, wobei auch im Herbst die Steigerung der Erkrankungshäufigkeit durch warme Wetterphasen gefördert würde.
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5.
Das Exanthem ist für die Diagnose des Scharlachs besonders wichtig, das Auftreten wird aber durch die Wetterlagen wesentlich beeinflußt. Diese Zusammenhänge verdienen für die Diagnostik und die Beurteilung von Infektionsketten Beachtung.
Literatur
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Herrn Professor Dr. L. Schall, Bremen, zum 70, Geburtstag gewidmet
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Nicolai, I., Brezowsky, H. & Menger, W. Der Einfluß des Wetters auf den Scharlach. Z. Kinder-Heilk. 91, 366–381 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00439781
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