Zusammenfassung
Bericht über 32 klinisch diagnostizierte Fälle von frühkindlicher plasmacellulärer interstitieller Pneumonie. Bei den 14 verstorbenen Kindern wurde die Diagnose autoptisch bestätigt. In allen Fällen Pneumocystis Carinii sowohl histologisch, als auch im Lungentupfpräparat gefunden. Sowohl bei genesenen wie bei verstorbenen Kindern wurden im Sputum morphologisch Pneumocysten verdächtige Elemente (Einzelformen, teils auch 4kernige Cysten) beobachtet. Tierversuche durch solches Sputum i. P. zu erzeugen, verliefen ebenso ergebnislos wie die nasale, perorale und durch Lungenpunktion vorgenommene Infektion mit Lungengewebe. Dabei wurden nicht nur ausgewachsene, sondern auch neugeborene Tiere verwendet. Auch der 14tägige Aufenthalt neugeborener Ratten im Krankenzimmer führte nicht zur Infektion der Tiere.
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Bachmann, KD. Über die Anwesenheit von Pneumocystis Carinii bei der frühkindlichen, plasmacellulären, interstitiellen Pneumonie. Z. Kinder-Heilk. 73, 632–638 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00439753
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00439753