Zusammenfassung
Bei kreislaufgesunden, kreislaufregulationsgestörten und endomyokarditisch erkrankten Kindern wurde die Anspannungs- und Austreibungszeit bestimmt.
Es wurde festgestellt, daß insbesondere sich bei Myokarditiden veränderte Zeitmaße ergeben, die außerhalb eines aufgestellten Normalbereiches liegen.
Bei einigen kreislaufgesunden und regulationsgestörten Kindern werden pathologisch zu wertende Zeitmaße als regulatorische Besonderheiten des kindlichen Kreislaufes gedeutet.
Die Anwendung der Bestimmung von Anspannungs- und Austreibungszeit wird an Hand einiger Fälle als mögliche Herzfunktionsprüfung bei Herzerkrankungen im Kindesalter diskutiert.
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Jacobi, G.W., Kirchhoff, H. Die Anspannungs- und Austreibungszeit als Funktionsprüfung des kindlichen Herzens. Z. Kinder-Heilk. 70, 561–567 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00438864
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