Zum Nachweis von Serum-Antikörpern nach Keratoplastik

Summary

Repeating studies of Nelken and Nelken (passive haemagglutinationtest) 33 Keratoplastic patients were investigated postoperatively. No circulating anti-cornea antibodies could be detected.

Under extrem and clinically uncommon conditions (very large transplants, synechies, repeated or lamellär-invers transplantations) experiments in rabbits also were negative.

Even after inducing a late clouding of successful clear transplants by individual specific sensibilisation (skin transplantation from the donor animal of the cornea) no anti-cornea antibodies could be found.

Zusammenfassung

In Anlehnung an Versuche von Nelken u. Mitarb. wurden bei Keratoplastikpatienten mit verschiedensten Hornhauterkrankungen postoperativ Untersuchungen auf agglutinierende Serumantikörper durchgeführt. Diese ergaben bei kritischer Auswertung lediglich unspezifische Reaktionen. p ]Um die Frage zu klären, ob unter extremen Bedingungen, z.B. bei sehr großen Transplantaten, Ausbildung vorderer Irissynechien, mehrfacher Hornhauttransplantation oder bei Transplantation lamellär inverser Hornhautscheibchen nicht doch Serumantikörper auftreten können, wurden zusätzlich Tierversuche an Kaninchen durchgeführt. Diese fielen ebenfalls negativ aus. p ]Selbst bei künstlich erzeugten Wiedereintrübungen zuvor klar eingeheilter Hornhautscheibchen durch individualspezifische Seusibilisierung mittels sekundärer Hauttransplantation vom ursprunglichen Spendertier waren keinerlei agglutinierende Serumantikörper nachweisbar.