Zusammenfassung
Die Verschiedenheiten in Erscheinung und Entstehung des kongenitalen Klumpfußes zwingen zur individuellen Behandlung. Die beim endogen bedingten kongenitalen Klumpfuß im Organismus des Trägers selbst gelegenen Ursachen der Fehlbildung führen u. A. zu Bindegewebs-Hypertrophie und -Schrumpfung verschiedenen Grades. Sie können auch nach Abschluß der fötalen Entwicklung wahrscheinlich noch weiter wirken. Um das Klumpfuß-Rezidiv wirksam zu bekämpfen, wird deswegen empfohlen, die veränderten Teile des Bindegewebes, welche den falschen Wachstumsenergien als Angriffspunkte dienen, frühzeitig möglichst radikal auszuschalten. Es wird eine Methode einer Früh-Operation beschrieben, die sich in der Rostocker Orthopädischen Universitätsklinik bei schwerem kongenitalen Klumpfuß zur Erzielung von Dauererfolgen besonders bewährt hat.
Literatur
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Scheel, P.F. Die Verhütung des Klumpfuß-Rezidives. Arch orthop Unfall-Chir 44, 520–526 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00418793
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00418793