Zusammenfassung
An der Dorsalseite des Os triquetrum gibt es zwei bekannte inkonstante Skeletstücke, die selbständig bleiben oder mit dem Triquetrum verschmelzen können: Die Epipyramis, die schon im Jahre 1942 von Saunders als Epitriquetrum bezeichnet wurde, und das Ulnare externum. Ein manchmal an der Dorsalseite des Triquetrum im radio-distalen Bereich vorkommender Fortsatz, den schon Gruber beobachtet hat, ist kein normales Detail, sondern wahrscheinlich auf ein verschmolzenes Epitriquetrum zurückzuführen. Der Befund von de Cuveland, bei dem außer diesem Fortsatz noch ein auf diesem sitzendes Knöchelchen zu finden ist, läßt sich auf den bisherigen Grundlagen, die vor allem auf den Forschungen von W. Gruber, W. Pfitzner und O. Thilenius beruhen, nicht eindeutig klären, weshalb es auch nicht möglich ist, dem überzähligen Knöchelchen einen Namen zu geben, der seine Identität ausdrückt. Auf dem Wege zu diesem morphologischen Analysierungsversuch konnten mehrere bisher nicht bekannte, bzw. falsch gedeutete Einzelheiten am Triquetrum und seinem Röntgenbild gefunden werden, die das Normalbild schärfer zeichnen lassen.
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Ravelli, A. Das Epitriquetrum. Arch orthop Unfall-Chir 48, 159–170 (1956). https://doi.org/10.1007/BF00418680
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