Zur operativen Behandlung der Schenkelhalsfraktur

Summary

Healing of displaced fractures of the neck of the femur is only possible by operative treatment. Smith-Petersen initiated in 1925 the beginning of nailing this particular fractur on a world wide basis, though the first attempts to operate fractures of the femur were in 1858. Nailing of the intracapsular fractures of the neck of the femur with all the variations is still indicated in the younger patient and in cases of valgus fractures inspite of the enormous progress of arthroplasty. The best results on fractures of children are achieved by fixation with screws. Still the best treatment today for patients over 70 years with unfavourable forms of the fractures is the primary total hip replacement, also on patients with spontaneous fractures. For very old patients, who are able to walk only a few steps preoperatively, and with a great operative risk, the replacement of the femoral head alone is sufficient.

Zusammenfassung

Beim dislozierten Adduktionsbruch des Schenkelhalses ist eine knöcherne Heilung nur mittels operativer Behandlung möglich. Der von Smith-Petersen 1925 in die Therapie eingeführte Dreilamellennagel war der Beginn der Schenkelhalsnagelung, wenn auch die Versuche zur operativen Behandlung eines Schenkelhalsbruchs bis 1858 zurückreichen. Die Schenkelhalsnagelung und die zahlreichen inzwischen empfohlenen anderen Nägel, Schrauben und Platten sind auch heute noch trotz der unbestreitbaren Vorteile der Alloarthroplastik beim jüngeren Menschen und zur Stabilisierung eines Abduktionsbruchs indiziert. Beim Jugendlichen bringt die Verschraubung nach Ablassen des intrakapsulären Hämatoms die besten Ergebnisse. Beim älteren Menschen über 70 mit ungünstiger Frakturform und drohender Kopfnekrose ist die primäre Exstirpation des frakturierten Hüftkopfs und anschließende Hüftgelenkstotalprothese indiziert, ebenso bei pathologischen Schenkelhalsfrakturen. Bei Patienten mit nur kurzer Lebenserwartung, stark herabgesetzter Gehleistung und einem großen Operationsrisiko genügt der alleinige prothetische Hüftkopfersatz.