Zusammenfassung
Ein Keilschlagbruch der distalen Tibiaepiphysenfuge erfolgt vorzugsweise im Spielalter und betrifft die mediale Partie der Wachstumszone. Die Frühzeichen sind geringfügig und werden deshalb leicht übersehen. Diese Fraktur nimmt einen schlechten Verlauf. Eine Hemmung des Längenwachstums und eine zunehmende Varusabweichung des Talus haben eine Behinderung der Steh- und Gehfunktion zur Folge, die umso stärker wird, je jünger das Kind vom Unfall betroffen wurde. Palliative Operationen sind angezeigt um die Stellung des Fußes zu korrigieren und die Beinlänge auszugleichen; dabei ergeben sich besondere physiopathologische Fragen.
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von Muralt, R.H. Wachstumshemmungen nach Frakturen der distalen Tibiaepiphyse. Arch orthop Unfall-Chir 48, 501–506 (1956). https://doi.org/10.1007/BF00415533
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