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Zusammenfassung

Die konservative Behandlung frischer, geschlossener und offener Unterschenkelschaftfrakturen an der Chirurgischen Universitätsklinik Bonn wird unter zeitkritischen Gesichtspunkten überprüft, wobei einerseits die Dauer der stationären Behandlung und andererseits die Gesamtzeit der Immobilisierung zugrunde gelegt werden. Bei entsprechend individueller Frakturbehandlung wurden sowohl mit der primären Gipsfixation als auch mit der kombinierten Extensions- und Gipsbehandlung in den weitaus meisten Fällen die Mindestzeiten der Bruchheilung erreicht. Als wesentliche Folgerung ergibt sich aus dieser Erfahrung, daß die Beibehaltung der konservativen Behandlung von Unterschenkelschaftfrakturen keineswegs mit dem Makel des Unmodernen oder gar der Rückständigkeit behaftet werden kann. Die vorzüglichen, neueren operativen Verfahren sollten demnach nur dann Anwendung finden, wenn die entsprechenden, unerläßlichen Voraussetzungen auch wirklich lückenlos gegeben sind.

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Kuss, B. Erfahrungen mit der konservativen Behandlung frischer Unterschenkelschaftbrüche. Arch orthop Unfall-Chir 59, 201–212 (1966). https://doi.org/10.1007/BF00415242

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