Zusammenfassung
Bei der Behandlung von 168 Schienbeinschaftbrüchen hat sich das konservative Vorgehen den Osteosynthesen in bezug auf Heilungsdauer und Behandlungsrisiko als überlegen erwiesen. Selbst kurzdauernde Distraktionen des Bruchherdes im Dauerzug hatten Heilungsverzögerung zur Folge. Die Fibula-Osteotomie ist bei gewissen Formen von Schienbeinschaftbrüchen eine wesentliche Behandlungsunterstützung. Nachteile von seiten des Gehgipsverbandes konnten nicht beobachtet werden. Seine Anwendung setzt allerdings eine völlig achsengerechte Stellung der Bruchstücke voraus.
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Frey, F. Die knöcherne Heilung von Schienbeinschaftbrüchen. Arch orthop Unfall-Chir 46, 482–484 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00415216
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00415216